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Das Wesen des Picard








Der Picard gehört zu den französischen Hütehunden und ist eine bei uns eher seltene Rasse. Seine Heimat ist die Picardie, eine Region im Nordwesten Frankreichs. Er verkörpert den Urtyp des arbeitenden Hütehundes: kraftvoll, aber dennoch sehr anmutig in seinen Bewegungen, einen "Scheinmageren" hat man ihn genannt - mit stahlharten Muskeln. Schon als Welpe wirkt er nicht so rundlich und pummelig wie andere Junghunde, sondern eher schlacksig und hochbeinig. Auch ist er wesentlich aufgeweckter als andere Welpen im wahrsten Sinne des Wortes. Man merkt sehr früh das dieser Hund arbeiten will und schon einiges an Aktivitäten erwartet. Beim Picard der von jeher an selbständiges Arbeiten gewöhnt ist, ist es sehr wichtig ihn von Anfang an sehr eng an seine Bezugsperson zu binden und auch der Junghund muss lernen sich den Wünschen seines Besitzers zu beugen. Er verträgt keine Härte erfordert aber absolute Konsequenz. Je eher das funktioniert desto besser. Es ist sehr zu empfehlen ihn von klein an mit sehr vielen anderen Hunden vertraut zu machen, wenn möglich auch in einer Welpengruppe und möglichst einem Hundetrainer der Erfahrungen mit den "Franzosen" hat. Das erste Jahr mit einem Picard erfordert viel Konsequenz, Humor und Einfühlungsvermögen und möglichst viel Kontakt mit anderen "Picardmenschen" die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ganz wichtig ist es ihn mit allen möglichen Alltagssituationen vertraut zu machen und ihn nicht zu beschützen wenn er typisch Hütehund sehr vorsichtig oder unsicher reagiert. Wichtig ist es ihm Sicherheit zu vermitteln und ihm zu zeigen dass die Welt in Ordnung ist. Der Picard entwickelt ein sehr gutes Revierverhalten, was auch von seinem Menschen zu steuern ist. Fremden Menschen gegenüber reagiert er oft unsicher, vor allen Dingen in den ersten Monaten, drum möglichst oft Besuch einladen und sehr viel unters Volk mischen. Seiner Familie ist er innigst verbunden, ebenso den Freunden des Hauses, wenn er jemanden in sein Herz geschlossen hat, dann unter vollem Einsatz seines unwiderstehlichen Charmes. Picards sind sehr besitzergreifend, egal ob es seine Menschen, oder andere Hunde im Haushalt oder die Mädels sind. Das wird auch schon mal ohne Kompromisse verteidigt, denn feige ist ein Picard nicht. Darum einbremsen und für einen gesunden Respekt sorgen. Trotz allem ist er sehr sensibel reagiert auf die kleinsten Stimmungsschwankungen. Am liebsten wäre er immer an der Seite "seines Menschen" und überall mit dabei. Was er einmal gelernt hat, wird zuverlässig umgesetzt. Lob ist ihm sehr wichtig, Leckerli irgendwann nicht mehr, wenn andere Dinge interessanter sind. Drillgehorsam kommt ihm nicht entgegen - Kopfarbeit, Hütearbeit, Revierbewachen dagegen sehr. Man muss es einfach ausprobieren, was ihm entgegenkommt, auf alle Fälle Beschäftigung. Kein Hund für Couchsitzer, sondern für Naturmenschen. Der Picard ist sehr gerne bei jedem Wetter draussen und meiner Meinung nach kein Hund für eine Stadtwohnung - sondern für Haus und Garten oder Hof! Kein Hund für Anfänger - jedoch ist man einmal vom Picard-Virus befallen ist es wahrscheinlich unmöglich davon wieder loszukommen. Ein Hund für Individualisten - die wenn sie die rassetypischen Eigenschaften berücksichtigen einen wahren Freund fürs Leben gefunden haben.


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